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ERNIE
PAYNE
Coercion Street
Gesamtzeit ca. 43:23, 11 Titel, 2004, Black
& Tan Records, B&T019
Ernie Payne
wurde in Louisiana geboren und in „Musik getränkt“ als
er in Texas aufwuchs. Obwohl er als Songwriter wie auch als Frontman arbeitete,
wurde die Musik in seiner Familie nicht unbedingt als eine Möglichkeit
gesehen seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Und so arbeitete Ernie einige
Zeit als Beamter im Staatsdienst. Nun jedoch ist es soweit, und er veröffentlichte
mit „Coercion Street“ sein erstes Album. Coercion Street besteht
aus zwölf „Originals“, 11 davon alleine von Ernie Payne,
ein Song in Kooperation mit Rick Dinsmore.
Der
Opener „Curso of hamm“ beginnt melancholisch mit einer einsamen
Dobro und gefühlvollem Gesang. Mit dem Einsatz der Band wird schnell
die wahre Richtung klar. Gute Songs, in denen exakt von jedem Musiker
soviel gespielt wird, wie für den Song nötig ist.
In „Mother´s Uncle“ dominiert Sprechgesang, bevor der
Song in einen Gospelblues mit schönen Slidelicks übergeht. Beim
Titeltrack „Coercion Street“ kommt eine Dulcimer zum Einsatz
und der Text hierbei verfügt ebenso wie „Listen to the blues
grow“ schon fast über poetische Stärken.
Die CD ist ein „ruhiges“ Album, in dem der Gospel Blues die
Hauptrolle spielt, die Stärke liegt in den Songs und Texten. In Ernie
Payne’s Gesang liegt eine träumerische Ruhe und sein Stil erinnert
zeitweise an John Hiatt.
Die etwas rockigere Ausnahme ist „Nothing wrong with Texas“,
wo etwas Sound bei ZZTop geborgt wurde. Danach geht es wieder zu den Songs,
wo Akustik-Gitarre und Dobro im Vordergrund stehen; Rhythmen die im Delta
geboren sind, und mit Folk anschließend verfeinert wurden. Abschließend
„Joannes´s theme“, ein Instrumental, das Ernie Payne
solo auf der Akustikgitarre darbietet, und sozusagen ein Schlussjuwel
platziert.
Zu
erhalten ist das Album über die Website von Black & Tan-Records
(www.black-and-tan.com).
Sorry, von
Ernie Payne gibt es (noch) keine Website..
10.01.2005
- vk -
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