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JEFF HEALEY
Mess of Blues

Gesamtzeit: 51:11, 10 Titel, Ruf Records, RUF 1126


Jeff Healey - Mess of BluesIn der Szene aus dem Nichts aufgetaucht war der blinde Kanadier vor rund 2 Jahrzehnten mit seinem programmatisch klingenden Albumtitel "See the light" - seine unkonventionelle Art, die Gitarre liegend auf den Knien wie eine Lapsteel zu spielen brachten ihm aus dem Stand viele Fans im Bluesrock-Lager ein, das Album verkaufte sich millionenfach.

Seit seinem letzten (und sechsten) Album "Get me some" von 2000 hat er kein Blues/Rock-Album mehr veröffentlicht, während dieser Zeit spielte er mit seinem Jazzprojekt, der Band "Jazz Wizzards", bei der er neben der Gitarre auch an der Trompete zu hören ist, drei klassische Jazzalben ein. Mit seinem Debüt auf Ruf Records "Mess of Blues" meldet sich nun der aus Toronto stammende 42-äjhrige eindrucksvoll wieder in seinem angestammten Metier zurück.

Das Album besteht komplett aus Fremdmaterial bestens bekannter Nummern ebensolcher Autoren und bringt eine Mischung aus live eingespielten Tracks (The Islington Academy, London und Jeff Healey's Road House, Toronto) sowie Studiomaterial. Begleitet wird er von seiner Stammband mit Dave Murphy an den Keyboards (der auch bei zwei Titeln singt), Alec Fraser am Bass (und Co-Produzent der Scheibe), seinem zweiten Gitarristen Dan Nordermeer und Drumlegende Al Webster. Programmatisch spielt Blues die Hauptrolle, auch der Hank Williams-Standard "Jambalaya" geht nach anfänglicher Zurückhaltung in diese Richtung. Mit dem Robbie Robertson-Song "The Weight" und Neill Young's "Like a Hurricane" gibt es lediglich zwei Nummern mit rockigem Charakter.

Healey bringt uns nichts Neues, kann aber Bekanntem seinen Stil-Stempel mit viel Eigenständigkeit aufdrücken. Absolut hervorragend geglücktes 'come back' im Blues-Segment.

Keinen ganzen Tag nach dem Schreiben dieses Reviews erreichte uns die Nachricht aus Kanada, dass der am 25.6.1966 geborene Jeff Healey am 2.3.2008 im St. Joseph's Krankenhaus seiner Heimatstadt Toronto einem Krebsleiden erlegen ist. Er hinterlässt seine Frau Christie, seinen dreijährigen Sohn Derek und seine dreizehnjährige Tochter Rachel. (03.03.2008)


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I'm Torn Down (5:27) Sonny Thompson
How Blue Can You Get (8:55) Leonard Feather, Jane Feather
Sugar Sweet (3:46) Mel London
Jambalaya (4:01) Hank Williams
The Weight (4:27) Robbie Robertson
Mess O' Blues (3:25) Doc Pomus, Mort Shuman
It's Only Money (3:10) Dave Murphy
Like A Hurricane (6:32) Neill Young
Sittin' On Top of The World (6:59) Lonnie Chatmon, Walter Vinson
Shake, Rattle and Roll (4:28) Charles E. Calhoun

   
     

Jeff Healey - Guitar & Vocals

Dan Nordermeer - Guitar, Vocals
Dave Murphy - Keyboards, Vocals
Al Webster - Drums
Alec Fraser - Bass
Holger Petersen - Background Vocals

   

Zu beziehen ist das Album im gutsortierten Fachhandel oder
über die Website von Ruf Records ab 20.03.2008 (www.rufrecords.de)
.


Hier entlang zur Website von Jeff Healey... www.jeffhealeyband.com

 

02.03.2008 - webmaster -

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