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DOWN
HOME SUPER TRIO
In the House - Live at Lucerne, Vol. 6
Gesamtzeit 54:15, 13 Titel, 2004, CrossCut Records CCD 11081
Als
Down Home Super Trio taten sich drei der Spitzenmusiker der kalifornischen
Westküste zusammen um den Blues in seiner ureigensten Form zu spielen:
Richard Innes an den Drums, Harp-Virtuose R.J. Mischo und an der Gitarre
Frank Goldwasser (vielen bekannt als Paris Slim).
Im total ausverkauften Casino von Luzern trat dieses Super Trio beim Luzerner
Blues Festival im November 2003 auf, und das wurde im Rahmen der Live at
Lucerne-Serie "In the house" auf CD veröffentlicht. Über
die Jahre kreuzten sich die Wege dieser Musiker immer wieder: Goldwasser
produzierte R.J. Micho´s 2002er Veröffentlichung „Meet
me on the coast“, Innes spielte die Drums auf Mischo´s „Cool
Disposition“ u.s.w. – Somit war es also mehr als überfällig,
dass diese Musiker etwas Gemeinsamenes auf die Beine stellen.
Mit „If you dig me let me know”, einem Song von Goldwasser wird
der Groove gleich etwas über 200 bpm gestartet. Es fällt einem
schwer, die Füße ruhig zu halten und nicht den Rhythmus mitzuklopfen.
– Bei „Sister taught me guitar“, einem Cover von Eddie
C. Campbell geht es in Richtung Chicago Blues; eine Gitarrenfigur, die auch
öfter schon bei Buddy Guy gehört wurde, liefert das Fundament,
worauf die R.J. Mischo sich mit seiner Harp hörbar wohlfühlt.
Bei den traditionellen Covers gelungenen eigenen Songs teilen sich Micho
und Goldwasser die Vocals auf hohem Level. Grand Casino – ein Slow
Blues in Moll ist das erste Stück, auf dem Alex Schultz auf der CD
als Gastmusiker hinzustößt. Ganz instrumental gehalten hat der
Titel einen sehr guten dramaturgischen Aufbau, was die Aufmerksamkeit des
Live-Publikums wie auch des Hörers am CD-Player garantiert.
Mit "Going down the line" -einem Cover von Earl Hooker, geht es
in West Coast Blues, bei dem Alex Schultz wie bereits zu Zeiten an der Seite
von Rod Piazza eine mehr als passende Bereicherung des Trios ist. Beim Schlusstitel
„Bloody Tears“ kommt mit Billy Flynn ein weiterer Gast zur Verstärkung.
Mit gekonnter Slidegitarre sorgt er für den Gegenpart zu R.J. Mischo's
Harp-Raffinessen. Und dass der gesamte Auftritt ohne Bass bestritten wird,
tut dem Groove keinen Abbruch. Richard Innes deckt an den Drums durch seine
Spielweise sehr viel ab und liefert mit Frank Goldwasser mehr als einen
„kompletten Bandsound“.
Gesang, Gitarre, Harp und Schlagzeug! That´s it -und es ist ausreichend
für ein tierisches Live Set!
Zu
erhalten ist das Album im gutsortierten Fachhandel sowie über Crosscut
Records.
Hier entlang zur Website von R.J. Mischo..
19.04.2005
- vk -
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