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ERIC
BURDON
Soul of a Man
Gesamtzeit 60:50, 14 Titel, 2006, SPV 78412 CD
Das
2. Lebenszeichen eines "Rock’n Roll-Survivors"? Genau
so kann man das wohl nicht sagen. Lange schon hat Eric Burdon seine Lebenskrise
hinter sich, in der er bisweilen durch Alkoholwirkung von der Bühne
kippte. Und da scheint es Gott sei Dank keinen Weg zurück zu geben.
Mehrere CDs, ein Buch – und Alles recht erfolgreich. Die CDs sind
(wieder?) auf einem Qualitäts-Niveau, das sogar einem früheren
eingeschworenen Burdon-Hasser wie dem Verfasser Respekt abnötigt.
Der Gesang mag teilweise Geschmackssache sein, ihm aber Kraft und Emphase
abzusprechen, würde auf einen Gehörschaden hinweisen. Und irgendwie
stimmt bei der CD auch eigentlich Alles: im Studio vertraute er erneut
auf das kompetente Team um Drummer und Grammy-Gewinner Tony Braunagel
(Taj Mahal). Begleitmusiker wie (erneut) Johnny Lee Schell (Gitarre) und
Bob Glaub (Bass), sowie Reggie McBride (Bass) und Mike Finnigan (Keyboards)
des weiteren Gäste wie Carl Carlton (Gitarre), Lenny Castro (Percussion),
John Cleary (Piano), Ivan Neville (Keyboards, Background Vocals) und Rod
Piazza (Harmonika) und obendrein eine gute, abwechslungsreiche Songsauswahl
aus „alten“ und „modernen“ „Klassikern“
bilden eine gute Grundlage für ein ansprechendes Werk. Burdon hat
schließlich einen Ruf als kongenialer Interpret zu verteidigen.
Und das tut er hier auch. Die Stimme klingt erstaunlich frisch und garantiert
hat seine Jahrzehnte lange Erfahrung der Darbietung nicht geschadet. Und
auch die Klangqaulität des Ganzen lässt wenig zu wünschen
übrig.
Wie schon beim /Studio-)Vorgängerwerk „My Secret Life“
kann man sich des Eindrucks kaum erwehren, dass Burdon jenseits der 60
so etwas wie einen „Nachbrenner“ gezündet hat.
Eine dicke Empfehlung (nicht nur) für Eric Burdon Fans.
Im
Vertrieb von SPV (www.spv.de).
Hier entlang
zur Website von Eric Burdon..
19.04.2006
- sk -
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