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ABI
WALLENSTEIN
Step in time
Gesamtzeit 56:13, 13 Titel, 2003, Nullviernull Tonproduktion
Mit
diesem Album legt der Mann mit der Reibeisenstimme eine Studioproduktion
vor, die mit einer stattlichen Anzahl von Musikerfreunden eingespielt
wurde, unter ihnen die bestens bekannten Harpspieler Steve Baker und Henry
Heggen, beide auch Live-Partner des Gitarristen und Sängers.
Von den insgesamt 13 Titeln stammen fünf aus Abi's Feder, bei den
acht Fremdkompositionen tauchen die Namen von Jagger/Richards, John Hiatt,
George Harrison und anderen auf.
Die Platte startet mit dem Rocker "Off the hook" in Bandbesetzung,
Steve Baker bläst eine Mörderharp dazu. "Ramona",
eine Cajun-Nummer mit Tuba- (Hendrik-Jan Tjeerdsma) und Akkordeon-Begleitung
(Kai Dorenkamp) erhält durch ein Klarinettensolo (Günther Liebetruth)
einen wunderbaren New Orleans-Touch. Bei "Destination Mississippi"
gibt's eine Portion R & B mit Gebläse auf die Ohren, der Mance
Libscomb-Cover "Titanic" bringt schwülen Louisiana Swamp
Sound.
Mit seiner Version des John-Hiatt-Klassikers "A thing called Love"
ist Abi eine atemberaubend starke Interpretation gelungen, die durchaus
neben das Original gestellt werden darf. Deftig slide gespielten Südstaaten-Blues
gibt es bei "Blue Bird" zu hören, bevor traditionelle Ragtime-Klänge
beim sentimentalem "Silver City" (mit Harp- und Percussion-Unterstützung)
die CD ausklingen lassen.
Die eher sparsamer instrumentierten Country Blues, Folk- oder Ragtime-orientierten
Titel (fast immer mit Harp-Begleitung, oft mit Percussion) wechseln sich
in schöner Regelmäßigkeit mit Songs ab, die in größerer
Besetzung eingespielt wurden.
Mit "Step in time" ist dem Hamburger ein vielseitiges, abwechslungsreiches
und emotional dichtes Album gelungen für das dringend zum Kauf geraten
werden muss.
Zu
erhalten ist das Album direkt über die Website von Abi Wallenstein,
über den Fachhandel und Crosscut Records.
Hier entlang zur Website von Abi Wallenstein..
15.07.2003
- webmaster -
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